In der Frage der Arbeitszeit ist eine „Zweiteilung“ der Gesellschaft bemerkbar: Während eine Vielzahl von Arbeitnehmer*innen über stetig zunehmenden Leistungsdruck, stetig steigende Anforderungen und damit verbundene wachsende Arbeitszeiten klagt und sich diesen geradezu hilflos ausgeliefert sieht, existiert eine weitere Gruppe, die bewusst Reduzierungen des Arbeitsaufkommens vornimmt und dafür auch bereit ist, finanzielle Einbußen hinzunehmen. Dies ist jedoch naturgemäß abhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Betroffenen.
Bei einer Beleuchtung der konkreten Zeitfrage scheint es somit angezeigt, die Koppelung des Faktors „Zeit“ an den Faktor „Bezahlung“ zu thematisieren.